BZ-Interview
Endress+Hauser schafft 400 neue Stellen im Dreiländereck
Mi, 03. Januar 2024, 09:25 Uhr
Wirtschaft
Für Endress+Hauser bedeutete das Jahr 2023 auch einen starken Jobaufbau und Zuwächse. Chef Matthias Altendorf und sein Nachfolger Peter Selders blicken im BZ-Interview auf aktuelle Herausforderungen.
BZ: Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Rezession. Viele beklagen den Arbeitskräftemangel, Bürokratie und teure Energie. Ihr Urteil?
Altendorf: Das Fehlen von Arbeitskräften ist kein rein deutsches Phänomen. Die meisten entwickelten Nationen haben mit dem demografischen Wandel zu kämpfen. Die Bundesrepublik tut sich allerdings schwerer bei der Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften als Kanada, Australien oder Neuseeland. Auch lohnt es sich in Deutschland mitunter nicht, eine Arbeit aufzunehmen. Bürokratie ist eigentlich nichts Schlechtes. Sie sorgt für geordnete Abläufe, die wir sehr schätzen. Was Unmut in die Wirtschaft bringt, sind ...