Für antisemitische Straftaten gibt es in der Vergangenheit viele Beispiele. So auch 1835 nahe Lahr: Ein jüdischer Händler wird erschlagen, die Täter stehen schnell fest. Doch es kommt anders als gedacht.
Das Opfer, der 65-jährige Isaak Levi Baum, wurde auf dem jüdischen Friedhof in Schmieheim bestattet. Foto: Thomas Foerster
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An jenem Tag fanden zwei Jungen auf einem Feldweg zwischen (Alt-) Langenwinkel und Allmannsweier den Händler Isaak Levi Baum aus Nonnenweier schwer verwundet am Rande eines Maisfeldes, aus mehreren Wunden blutend. Unter Schmerzen trug er den Jungen auf, nach Langenwinkel zurückzueilen und einen Wagen zu holen. Auf diesem wurde er langsam nach Hause geführt, wo der Nonnenweirer Arzt ihn versorgte. Trotz dessen Bemühungen starb Baum noch am gleichen Abend.
Das Opfer konnte den Vorfall noch schildern
Vor seinem Tod konnte er aber noch den Vorfall schildern, sowohl den beiden Jungen, wie auch dem Arzt und seiner Familie. Er war an jenem Tag geschäftlich in ...
Für antisemitische Straftaten gibt es in der Vergangenheit viele Beispiele. So auch 1835 nahe Lahr: Ein jüdischer Händler wird erschlagen, die Täter stehen schnell fest. Doch es kommt anders als gedacht.
