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Erklär’s mir

Was passiert bei einem Tsunami?

Stefan Hupka
  • Sa, 27. Dezember 2014, 00:00 Uhr
    Erklär's mir

     

Das Wort stammt von japanischen Fischern und bedeutet "Hafenwelle". Es ist eine Riesenwelle, die durch ein Erdbeben unter dem Meer entstehen kann.

Verwüstung in der japanischen Stadt Kesennuma nach einem Tsunami.  | Foto: KIM JAE-HWAN
Verwüstung in der japanischen Stadt Kesennuma nach einem Tsunami. Foto: KIM JAE-HWAN
Aber auch ein Vulkanausbruch am Meeresboden oder der Aufprall eines großen Meteoriten aus dem Weltraum können die Ursachen sein. Es ist im Großen ungefähr das, was auch im Kleinen passiert, wenn Ihr einen Stein ins Wasser werft.

Das Fieseste an der Riesenwelle ist, dass Fischer oder Segler auf dem Meer sie kaum spüren. Erst am Strand oder im Hafen, wo das Wasser flacher wird, türmt sich die Welle plötzlich hoch auf, oft sogar haushoch. Sie zerstört dann alles, was ihr im Weg ist, Häuser und Boote, und bringt vielen Menschen den Tod.

So ist es am zweiten Weihnachtstag vor zehn Jahren im Indischen Ozean passiert. Unter dem Meer gab es ein schweres Erdbeben. Das stieß eine Welle an, die an den Küsten ringsum viele Menschen tötete. Auf manche Ufer traf sie schon nach Minuten, auf andere erst nach Stunden. Wenn man die Menschen gewarnt hätte, dann hätten viele noch fliehen können. Das will man beim nächsten Mal mit neuen Tsunami-Alarmanlagen versuchen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 27. Dezember 2014: PDF-Version herunterladen

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