In der Sitzung des Deutsch-Israelischen Arbeitskreises Südlicher Oberrhein in Ettenheim hat Vorsitzende Simone Schermann Politik und Medien antisemitisch genannt. Daran gibt es teils scharfe Kritik.
Der Bericht von Simone Schermann enthielt Stellungnahmen zum Umgang mit der bundesweiten Stolperstein-Aktion und der allgemeinen Erinnerungskultur. Schermann warf den Grünen und der SPD zusammen mit Linksintellektuellen Antisemitismus und eine Umschreibung der Geschichte vor und nannte die Stolperstein-Aktion "organisiertes Judengedenken" und nicht mehr.
Auch die Zuwanderungspolitik und die Corona-Pandemie ("Ungeimpfte wurden ausgegrenzt") griff sie auf. Politik und Medien seien "autoritäre Hohepriester, die die Shoah aus unserer Geschichte herausstreichen wollen". Zudem unterstellte sie einen Wandel in der Erinnerungspolitik zuungunsten von Jüdinnen und Juden.
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