Brot liefert viele Nährstoffe und kann zu einer gesunden Ernährung beitragen. Wie sehr, hängt entscheidend von der Brotsorte, den Essgewohnheiten und jedem Einzelnen ab.
Bonn (dpa/tmw) - Brot gehört für viele zum Alltag - und damit zur täglichen Ernährung. Da lohnt sich die Frage: Wie gesund ist Brot eigentlich? Macht es nicht dick? Und worauf sollte ich achten, wenn ich gerne Brot esse und mich gesund ernähren möchte?
Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Warum ist Brot gesund?
Brot liefert viele lebensnotwendige Nähr- und Ballaststoffe.
Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt: "Vor allem in Vollkornbroten ist noch viel Gesundes aus dem Getreidekorn enthalten, weil bei Vollkornmehlen auch die Randschichten des Korns mit vermahlen werden."
Und die enthalten einen Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe, so der Ernährungswissenschaftler.
Dazu zählen:
Kohlenhydrate in Form von Stärke
Ballaststoffe
Mineralstoffe
pflanzliches Eiweiß
B-Vitamine
Es kommt allerdings auf die Brotsorte an.
In sogenannten Auszugsmehlen wie Weizenmehl der Type 405 ist oft nur der Mehlkörper - also das Innere des Getreidekorns - enthalten. Dieser enthält hauptsächlich Stärke und Eiweiß.
Die Folge: Der Nährstoffgehalt sinkt.
Ist Vollkornbrot also gesund, aber Weißbrot nicht?
So pauschal lässt sich das nicht sagen. Vollkornbrote enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als Brot aus hellem Mehl, heißt es vom Deutschen Brotinstitut.
Aber: Dieses helle Mehl sei keinesfalls wertlos, so wie viele glaubten, sagt Geschäftsführer Bernd Kütscher.
Beispiel: Ein Weizenbrot aus hellem Mehl hat mit 3,2 Prozent einen ...