Revolution ohne Anführer
Bei den Protesten in Myanmar spielen Soziale Netzwerke eine große Rolle / Doch das Militärregime schlägt immer unnachgiebiger zurück.
. Myanmar kommt nicht zur Ruhe. Täglich protestieren viele Menschen gegen den Militärputsch vom 1. Februar – was von den Machthabern zunehmend brutaler zurückgeschlagen wird. Doch für die Demonstrierenden ist Aufgeben keine Option: Mut und Kreativität sind ihre Waffen. Die Organisation der Proteste läuft autonom und lebt von der Energie der jungen Generation.
Viele kleine Lichtpunkte flackern in den Straßen der größeren Städte Myanmars, wenn die Menschen dort mit leuchtenden Kerzen ihren Protest zum Ausdruck bringen. Es sind Tausende. Tag und Nacht wird gestreikt, im ganzen Land. Von Balkonen und Fenstern schlagen sie auf Töpfe und Pfannen, singen Lieder und ...