Wissen wird für die Wirtschaft immer bedeutender. Doch wie kommen neue Technologien von den Hochschulen zu den Unternehmen? Vertreter der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft äußern sich.
Die Internetsuchmaschine Google, der Softwareriese Microsoft oder der Chipproduzent Intel – sie alle gelten als Symbole für die Wissensökonomie. Gespeist mit neuen Ansätzen aus den US-Hochschulen entwickelten sich die Unternehmen zu weltweiten Marktführern. Südbadische Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter warnen allerdings davor, erfolgreichen Technologietransfer nur auf die bekannten US-Firmen zu beziehen. Auch in der Region gebe es gute Beispiele dafür, wie Hochschulen die lokale Wirtschaft voranbringen.
BZ: Was verstehen Sie unter Technologietransfer?
Trahasch: Ich würde nicht nur von Technologietransfer sprechen, sondern von Transfer insgesamt. Es geht darum, wie Wissen, Innovation und Erkenntnis in die Unternehmen kommen und dann dort angewendet, also in marktfähige Produkte transformiert werden. Das kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Beim klassischen ...