Seit 1984 gibt es zwischen Baden-Württemberg und Burundi eine Partnerschaft. Lange lagen die Kontakte auf Eis. Nun reiste erstmals seit 2014 eine offizielle Delegation in den zentralafrikanischen Kleinstaat.
Rund 18.000 Menschen sind aus Anlass der Feiern zum 61. Jahrestag der Unabhängigkeit in das Stadion von Gitega gekommen, der alten Königsstadt in der Mitte des Landes, die erst vor drei Jahren zur politischen Hauptstadt von Burundi wurde. Kraftstrotzend marschiert das Militär auf. Staatspräsident Evariste Ndayishimiye, seit 2020 im Amt, hält eine Rede. Er beschwört die Einigkeit, spricht aber auch über Korruption, eines der drängendsten Probleme im Land, das zu den kleinsten und ärmsten Afrikas zählt. Er wolle sich, sagt Ndayishimiye, um alle Bürger ...